Ausbildung am Sturmgewehr 90

Die Ausbildung der Jungschützen bei der FSG Wittnau erfolgt durch gut ausgebildete und eidgenössisch anerkannte Jungschützenleiter. Die Basis bildet das folgende Dokument "Ausbildungsgrundlagen" der Schweizer Armee zum Sturmgewehr (Stgw) 90.

Ausbildungsgrundlagen Stgw 90
für Schützenmeister, Jungschützenleiter und Jungschützen
form27.219d.pdf
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für die richtige und koordinierte Schussabgabe:
Auszug aus den Ausbildungsgrundlagen
Elemente des Schiessens.pdf
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Video: Schweizer Armee - Der sichere Umgang mit der persönlichen Waffe

 

Nebst den technischen Kenntnissen der Waffe, der richtigen Wartung des Stgw 90 und der koordninierten Schussabgabe kommt der Sicherheit in der Ausbildung die grösste Bedeutung zu:

 

- P S K (Persönliche Sicherheits-Kontrolle):
 a) Verschluss ca. 2 cm öffnen,
 b) Patronenlager kontrollieren (keine Patrone im Patronenlager),
 c) Magazin kontrollieren (keine Patronen im Magazin);
- Schiesshand immer am Pistolengriff;
- Die 4 Sicherheitsgrundregeln:
  1. Alle Waffen sind immer als geladen zu betrachten! => PSK
  2. Nie eine Waffe auf etwas richten, das man nicht treffen will!
  3. Solange die Visiervorrichtung nicht auf das Ziel gerichtet ist, ist der Zeigefinger ausserhalb des Abzugbügels zu halten!
  4. Seines Zieles sicher sein!

 

Vor dem Betreten des Schiessstandes:

  • Kolben aufgeklappt, entladen
  • Laufkontrolle
  • Seriefeuersperre eingeschaltet (weisser Punkt sichtbar)
  • Verschluss offen, gesichert, Magazin entfernt

 

Im Schiessstand:

  • ist das Gewehr im Gewehrrechen abzustellen.
  • darf die Waffe erst in der Schiessstellung geladen werden. Es muss vor dem Verlassen der Schiessstellung entladen werden.
  • sind sämtliche Manipulationen nur in der Schiessstellung, mit der Waffe im Anschlag, durchzuführen.
  • darf das Sturmgewehr erst in der Schiessstellung entsichert werden. Vor Verlassen der Schiessstellung ist es wieder zu sichern.

 

Nach dem Schiessen Waffe entladen:

  • Waffe gesichert
  • Magazin entfernt und leer
  • Verschluss offen (keine Patrone im Patronenlager),
    bzw. bei Stgw 57 Ladezeiger tief
  • Schlaghammer entspannt

 

Eine Waffe schiesst nicht von selbst. Irgendein Umstand, wie etwa das Betätigen des Abzuges oder das Aufschlagen des Kolbens usw., kann eine Schussabgabe auslösen. Die Waffen selbst sind «sicher»; gefährlich sind die fehlerhaften Manipulationen an der Waffe und der fahrlässige Umgang damit.

 

Handhabung der Waffen im 300m-Schiessstand
form27.211d.pdf
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Störungen

Sobald das Sturmgewehr infolge einer Störung nicht mehr schiesst, ist folgendermassen vorzugehen:

  1. Sitz des Magazins kontrollieren;

  2. Ladebewegung;

  3. weiter schiessen.

sofern die Waffe immer noch nicht funktioniert:

  1. Sicherungshebel auf «S» stellen;

  2. Magazin entfernen;

  3. Ladebewegung, Verschluss in der hintersten Stellung zurückhalten, Hülsenauswurf und die möglicherweise eingeklemmte Hülse entfernen;

  4. nachgefülltes Magazin einsetzen;

  5. Ladebewegung, weiter schiessen.

schiesst die Waffe immer noch nicht:

  1. Entladen;

  2. Meldung an den Schiessleiter;

  3. weiteres Vorgehen nach Anordnung des Schiessleiters.

Störungen können weitgehend vermieden werden wenn:

  • die Waffe ordnungsgemäss gewartet wird;

  • der Parkdienst vorschriftsgemäss durchgeführt wird;

  • die Funktionskontrolle reglementskonform vorgenommen wird;

  • das Magazin richtig abgefüllt und eingesetzt wird.

Gasdüsenstellung:

Grundsätzlich ist beim Standschiessen die Gasdüse «senkrecht» gestellt.



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10.03.2024